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Die Gebr. Kölsch GbR gründete sich im Jahr 1902 und blickt somit auf eine über hundertjährige Familien- und Immobilientradition in Kassel zurück.

"Das Neue Capitol" Wilhelmsstr 2a/Seidlerstr. 3/Garde-du-Corps-Str. 2 in 34117 Kassel

Die Gründer der Gebr. Kölsch GbR (anno 1902) errichteten in den 1920er Jahren am heutigen Capitol-Standort -dem ehemaligen Gelände der geschlossenen Garde-Kaserne- einen prächtigen Filmpalast mit 2500 Sitzplätzen. Das Capitol wurde 1929 eröffnet und strahlte mit reicher Marmorverzierung den Glanz des beginnenden Tonfilm-Zeitalters aus.

Im Jahr 1943 wurde das Gebäude so schwer von einer Brandbombe getroffen, dass es nach dem Zweiten Weltkrieg nicht wieder aufgebaut werden konnte. Die Familie Kölsch blieb dem Nutzungszweck des Grundstücks jedoch treu und errichtete erneut ein Lichtspieltheater. Als Architekt wurde Paul Bode (Bruder des Documenta-Gründers Arnold Bode) beauftragt und 1949 konnte das neue Lichtspieltheater eröffnen. Der damalige Capitol-Schriftzug auf dem Dach schmückt noch heute den Zugang zum Gebäude auf der Seite der Wilhelmsstraße 2a.

Heute finden sich um Capitol nicht nur ein Multiplex-Kino mit knapp 1400 Sitzplätzen, sondern auch Restaurants, ein Fitness- und Gesundheitsstudio, Büros und Praxen.

Obere Königsstraße 41 / Treppenstraße 1 in 34117 Kassel (ehemaliges "Amerikahaus" / "Nahlsches Haus")

Das heute denkmalgeschütze Gebäude befindet sich auf historischem Grund. Im 18. Jahrhundert wurde das Ursprungsgebäude von Johann August Nahl d.Ä. erbaut und gehörte damals zu den wichtigsten deutschen Künstlerhäusern. Im 19. Jahrhundert wurde das Gebäude von Familie Kölsch erworben und mit Unterstützung der Denkmalpflege umgebaut. Während des Umbaues fand man auf dem Dachboden neben historischen Stichen auch einige Kisten mit 25 verschiedene Tapeten, die dem Kasseler Tapetenmuseum überlassen wurden. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude zu Großteilen zerstört, Mauern und Fassadenschmuck konnten jedoch gerettet werden.

Zu einem großen Umbau kam es in den 1950er Jahren, wobei die Fassade stadtseits abgebrochen und ein Neubau auf den Grundmauern errichtet wurde. Dieser Neubau steht als Nachkriegsbau unter Denkmalschutz. In den Jahren 1955 bis 1964 war das Amerikahaus einer unserer Mieter, welcher sicher heute noch vielen ein Begriff in der Kunstwelt ist.

Heute erinnert nur noch eine Kanonenkugel an das Nahlsche Haus, die im Treppenhaus des Neubaus wieder eingemauert worden ist. Sie hatte das Gebäude 1813 bei der Belagerung Kassels durch den russischen General Alexander Iwanowitsch Tschernyschow getroffen.

Untere Königsstraße 77 in 34117 Kassel

Hier handelt es sich um ein fünfgeschossiges Wohn- und Geschäftsgebäude aus den 1960er Jahren. Sie finden in unseren Räumen Einzelhandel, Praxen, Büro- und Wohnräume direkt am Kasseler Stern. Der Stern ist ein Platz, der in seiner heutigen Form in der Zeit des Wiederaufbaus in den 1950er Jahren entstand. Er wird geprägt durch eine Vielfalt von unterschiedlichen Kulturen und Menschen, die tagtäglich an den verschiedenen ÖPNV-Standorten zusammentreffen, sowie einer großen Anzahl unterschiedlichster Gastronomie- und Handelseinrichtungen.